Antrag: Gelände Haus Meer, Nutzungskonzept Haus Meer

Sitzung des Kulturausschusses am 20.01.2005

An den Vorsitzenden des
Kulturausschusses
Herrn Radmacher
Stadt Meerbusch

40641 Meerbusch

per Fax Nr. 02132/916-320/321

17.01.2005




Antrag zum Gelände Haus Meer, Nutzungskonzept Haus Meer
der Kulturausschusssitzung am 20.01.2005


Sehr geehrter Herr Radmacher,

hiermit stellen wir den Antrag, den Beschlussvorschlag in zwei Teile mit getrennter Abstimmung zu gliedern.

Wir sind der Meinung, dass alle Ideen zur Wiederherstellung und Nutzung des Geländes Haus Meer, die bisher vorgetragen wurden, zusammengestellt und im Gutachten geprüft werden sollen.

Beschlussvorschlag:

1. (siehe „weiteres Vorgehen Seite 3“ plus Erweiterung)

Die Verwaltung wird beauftragt, den Förderantrag vom 28.05.04 fristgerecht in Abstimmung mit dem Ministerium zu komplettieren. Hierzu ist es erforderlich, kurzfristig eine gutachterliche Voruntersuchung zu Rekonstruktions- und Instandsetzungsmaßnahmen, Konzept – Parkrekonstruktion, Parkpflegewerk einschließlich der Kostenermittlung für Teile der Anlage „Haus Meer“ (Teehäuschen, Eiskeller, Gewölbekeller, Immunitätsmauer, Weyhe-Park) zu vergeben.

 

Des weiteren ist in dieses Gutachten aufzunehmen:

  • Wiederaufbau der Remise (grobe Planskizze der Nutzung einschl. Flächenangaben)
  • Wiederaufbau des Schlosses (Flächenangaben, Prüfung zur Nutzung als Verwaltungsstelle)
  • Zugang Verkehr, Parkmöglichkeiten
  • Umweltschutz (FHH Gebiet, evtl. Einschränkungen schon jetzt berücksichtigen)
  • Umlegen des Baches, Wiederaufbau der Mühle
  • Wiederaufbau der Scheune (lagert in Burg Linn; grobe Planskizze der Nutzung einschl. Flächenangaben)



2. (siehe „Beschlussvorschlag Seite 1“)

Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Basis des am 17. November 2004 vorgestellten „virtuellen Rundgang“ die nachfolgenden (Teil-) Nutzungsüberlegungen, Rekonstruktionsvorschläge und Instandsetzungsmaßnahmen mit den Eigentümern dahingehend zu besprechen, dass ein Gesamtnutzungskonzept nach den folgenden dargestellten Grundsätzen parallel zur Erarbeitung des Bebauungsplanes erstellt wird.

Diesem Teil des Beschlussvorschlages können wir nicht zustimmen, da wir nach wie vor an unserem Ziel festhalten, das gesamte Gelände Haus Meer zu kaufen.

Weiterhin beantragen wir

  • dass der Weyhe-Park vollständig und nicht überwiegend nutzbar zu machen ist.
  • dass bei der Nutzung der Remise das Stadtarchiv und Wechselausstellungen berücksichtigt werden.

Nur durch den erweiterten, gutachterlichen Prüfauftrag ist gewährleistet, dass ein wirkliches Gesamtkonzept für Haus Meer entwickelt werden kann und der Umfang und die zeitliche Abfolge der Realisierung festgelegt werden können. Ferner möge die Verwaltung die Möglichkeiten der Trägerschaft des Gesamtdenkmals Haus Meer abwägend darstellen (z.B. ausschließlich Stadt, Stiftung, Förderverein etc.).

Mit freundlichen Grüßen


Gesine Wellhausen
(Fraktionsvorsitzende)