Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 06.04.2011
An den Vorsitzenden
des Bau- und Umweltausschusses
Herrn Wolf Meyer-Ricks
Stadt Meerbusch
40667 Meerbusch
Per Fax-Nr. 02132-916-320 und 321 und per E-Mail
Meerbusch, den 21. März 2011
Antrag zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 06.04.2011
- Kostenreduzierung Sportlerumkleidegebäude Strümp -
Sehr geehrter Herr Meyer-Ricks,
aufgrund der desolaten Haushaltslage beantragt die FDP-Fraktion hiermit eine erneute Debatte über das Raumprogramm und die Rahmenbedingungen des Umkleidegebäudes mit der Zielsetzung, die Kosten
weiter zu reduzieren.
Dazu schlagen wir folgende Maßnahmen vor:
- Verzicht auf 2 Duschräume
- Verzicht auf eine Schiedsrichter-Umkleidekabine
- Verzicht auf Fußbodenheizung, stattdessen Einsatz von schnell regulierbaren Heizkörpern
Wir weisen bei dieser Gelegenheit noch einmal darauf hin, dass wir in die Diskussion um die Sportanlage Strümper Busch einen Vorschlag eingebracht haben – Anbau an die Martinus-Sporthalle – der
sehr viel kostengünstiger ist als der jetzt vorgelegte Planungsentwurf.
Leider ist unser Vorschlag von den anderen Fraktionen nicht akzeptiert worden, weil er angeblich die Anforderungen des Raumprogrammes nicht erfüllen würde.
Begründung:
Im Vergleich mit dem FC Büderich ist der SSV Strümp ein erheblich kleinerer Verein, der nur 2 Seniorenmannschaften angemeldet hat, deren Ligaspiele am Wochenende (meistens Sonntags) ausgetragen
werden, aber niemals zeitgleich (siehe Lärmgutachten), sondern immer nur nacheinander. Insofern ist der Bedarf für 4 Duschräume nicht gegeben, ebenso wenig für 2 Schiedsrichter-Umkleidekabinen.
Sollte dennoch einmal Bedarf nach mehr Duschkapazität bestehen, z.B. bei größeren Turnieren, kann nach unserer Meinung auf die vorhandenen Räumlichkeiten der Martinus-Sporthalle und des SMG
zurückgegriffen werden. Das Städtische Meerbusch-Gymnasium selbst benötigt keine weiteren Umkleidekabinen.
Der Einbau von ventilgesteuerten Heizkörpern statt einer trägen Fußbodenheizung ist nach unserer Überzeugung die bessere und preiswertere Lösung.
Wir bieten mit unseren Vorschlägen ein erhebliches Einsparpotenzial an, das unbedingt genutzt werden muss angesichts der angespannten Kassenlage unserer Stadt.
Ein funktionsgerechtes Gebäude bleibt trotz des verringerten Raumprogrammes erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Gesine Wellhausen
(Fraktionsvorsitzende)